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Wallis

Nachhaltige Landwirtschaft

Menschen im Wandel

Angesichts des Klimawandels (Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen) muss sich die Landwirtschaft anpassen. Der Landwirt Christophe Vuissoz trägt durch die Verwertung von Rindermist zu einer nachhaltigen Landwirtschaft bei.

Nachhaltige Landwirtschaft ist eine Form der landwirtschaftlichen Produktion, die darauf abzielt, den gegenwärtigen Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken, ohne die Fähigkeit künftiger Generationen zu gefährden, ihren eigenen Bedarf zu decken. Sie achtet auf:

  • Die natürlichen Ressourcen (Boden, Wasser, Biodiversität) zu erhalten, die Umweltverschmutzung zu begrenzen und die Auswirkungen auf das Klima zu verringern.
  • Langfristige Rentabilität und Widerstandsfähigkeit für Landwirte und landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten sicherstellen.
  • Würdige Arbeitsbedingungen, Ernährungssicherheit und einen fairen Zugang zu Ressourcen gewährleisten.

Aufwertung von Mist zu natürlichem Dünger

Eine nachhaltige Landwirtschaft stützt sich auf landwirtschaftliche Praktiken, die die Artenvielfalt fördern, die Bodenfruchtbarkeit verbessern, das Wassermanagement optimieren und den Einsatz von Chemikalien und Treibhausgasemissionen reduzieren. Ein Beispiel ist die Herstellung von natürlichem Dünger aus Rindermist.

Christophe Vuissoz, Landwirt und Gründer des Unternehmens Biosphère, erklärt uns, wie die Verwertung von Rindermist zur Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft beiträgt.

Sein Unternehmen Biosphère sammelt den überschüssigen Rindermist, der in den Bergen produziert wird, und verarbeitet ihn zu 100% natürlichem Dünger. Dieser Dünger wird dann verwendet, um die Böden der Gärten und Kulturen im Tiefland zu düngen. Er versorgt die Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen, belüftet und bereichert aber auch die Böden, was ihre Struktur und Wasserhaltefähigkeit verbessert und so die Erosion verringert.

Christophe Vuissoz, Landwirt und Gründer des Kompostierungsunternehmens Biosphère, erklärt uns die Bedeutung guter Böden.