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Wallis

Klimastrategie

Schutz vor dem Klimawandel

Der Kanton Wallis will sich vor den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels schützen.

Als Bergkanton ist das Wallis vom Klimawandel besonders stark betroffen. Wie in anderen Teilen der Schweiz stieg auch im Wallis die Durchschnittstemperatur seit den 1980er Jahren doppelt so schnell wie im globalen Mittel. Ohne Gegenmassnahmen könnten die Temperaturen bis 2060 im Vergleich zur Normperiode 1981–2010 sogar um weitere 3°C steigen. Für den Sommer rechnen die Experten gar mit einem Anstieg der Durchschnittstemperatur um bis zu 4.5°C.

Die damit verbundenen klimatischen Veränderungen äussern sich unter anderem in trockenen und heissen Sommern, heftigen Gewittern, Gletscherschmelzen, schneearmen Winter, Spätfrost, Auftreten von Krankheiten und Zunahme von Naturgefahren (Überschwemmungen, Erdrutschen, Murgängen, etc.). Hinzu kommt ein erheblicher Verlust an Biodiversität und landwirtschafter Produktivität.

Rhonegletscher 2019
Rhonegletscher 2019
Spätfrost – lematin.ch
Spätfrost – lematin.ch
Überlauf der Rhone in Siders 2020
Überlauf der Rhone in Siders 2020
Murgang in Chamoson 2018 – rts 2018
Murgang in Chamoson 2018 – rts 2018

Vision

Im Jahr 2023 engagiert sich das Wallis resolut gegen den Klimawandel, dessen Risiken für den Kanton bekannt sind. Die Risiken sind unter Kontrolle und haben keinen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung des Kantons. Die Herausforderungen des Klimawandels werden als Chance zur Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons genutzt. Die lokale Wirtschaft und das Bildungswesen befinden sich mitten in einem Transformationsprozess, um den breit gefächerten Bedürfnissen nach Zirkularität, Energieeffizienz und Renaturierung gerecht zu werden.

Mehr Informationen auf www.vs.ch/klima

Einleitendes Foto: © Valais Wallis Promotion – Pascal Gertschen