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Romandie

Schweizer Pärke – Interview

Interview mit der Geschäftsführerin des Netzwerk Schweizer Pärke, Dominique Weissen Abgottspon

Das Interessante an den Pärken ist ihre Vielfalt in Bezug auf Landschaft, Grösse, Sprache, Kultur und Projekte. Jeder Park ist einzigartig!
Dominique Weissen Abgottspon, Geschäftsführerin des Netzwerks Schweizer Pärke
© Priska Ketterer

Was ist ein Schweizer Park?
Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen, um Park zu werden? 
Die Schweizer Pärke sind Regionen mit besonders schönen Landschaften und viel intakter Natur. Um Park zu werden, müssen die Bevölkerung und die Behörden hinter der Parkidee stehen und aufzeigen können, mit welchen Projekten sie die Region nachhaltig entwickeln wollen. Das Label «Park von nationaler Bedeutung» wird vom Bund vergeben.

Was suchen die Menschen, die die Schweizer Pärke besuchen? 
Die Gäste suchen in den Pärken Erholung in der Natur. Sie schätzen regionale Produkte und interessieren sich für Kultur. Sie sind vielseitig interessiert und wollen auf Exkursionen und auf Themenwegen etwas lernen, um danach die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Naturpark Gantrisch © Schweiz Tourismus
Naturpark Gantrisch © Schweiz Tourismus
Wildnispark Zürich Sihlwald © Schweiz Tourismus/BAFU
Wildnispark Zürich Sihlwald © Schweiz Tourismus/BAFU

Wie kann man sie besuchen?
Haben Sie Tipps für zukünftige Besucher? 
Schön ist, wenn man sich genug Zeit nehmen kann für den Aufenthalt im Park. Und natürlich möchten wir, dass die Gäste mit dem öffentlichen Verkehr anreisen.

Inwiefern tragen die Schweizer Pärke zum Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung bei?
Die Pärke setzen beispielsweise Projekte zur Förderung der Biodiversität um, sie engagieren sich für die lokale Produktion und für den öffentlichen Verkehr. Sie sensibilisieren für den Klimawandel. Die Pärke sind lokal gut verankert und können so die Akteure untereinander vernetzen und zum Handeln motivieren.

Haben Sie eine besondere Vorliebe für einen der Pärke?
Ich habe keinen «Lieblingspark». Das Interessante an den Pärken ist ihre Vielfalt in Bezug auf Landschaft, Grösse, Sprache, Kultur und Projekte. Jeder Park ist einzigartig!

Naturpark Beverin © Schweiz Tourismus/BAFU
Naturpark Beverin © Schweiz Tourismus/BAFU
Naturpark Thal © Schweiz Tourismus/BAFU
Naturpark Thal © Schweiz Tourismus/BAFU

Wie viele Pärke umfasst das Netzwerk?
Aktuell gibt es 20 Pärke von nationaler Bedeutung. Der älteste Park der Schweiz ist der Schweizerische Nationalpark, er wurde bereits 1914 gegründet.

Welcher Park ist der letzte, welcher Mitglied wurde?
Die rechtlichen Grundlagen für die Schweizer Pärke sind seit dem 1. Dezember 2007 in Kraft. Das Netzwerk existiert ebenfalls seit diesem Zeitpunkt. Unser jüngstes Mitglied ist der Parc de la Vallée du Trient im Unterwallis. Die Bevölkerung hat dem Park im Juni 2024 mit grosser Mehrheit zugestimmt, was uns alle sehr gefreut hat.

Mehr Infos auf der Website des Netzwerk Schweizer Pärke

Parc Ela © Schweiz Tourismus/BAFU
Parc Ela © Schweiz Tourismus/BAFU

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Wettbewerb Ökostourismus