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Freiburg

Hin zu einer ökologischen Architektur: Der Vorteil von Baustoffen mit niedrigem Kohlenstoffgehalt

Holz, Lehmziegel, Stroh: all diese Materialien wecken das Interesse der Baubranche aufgrund ihrer kohlenstoffarmen Eigenschaften.

Tatsächlich kann diese Branche einen entscheidenden Beitrag zur Klimawende leisten: Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit Gebäuden machen gemäss Kohlenstoffbilanz von 2018 in unserem Kanton nämlich 24% der direkten Emissionen aus. Diese Emissionen der Baubranche sollen jedoch in Umsetzung des Klima- und Innovationsgesetzes bis 2050 auf Netto-Null reduziert werden

Für diese 15. Ausgabe des Klima-Lunchs wurde eine neue Formel mit einer geführten Besichtigung des Schulzentrums Château d’Eau in Marly angeboten, organisiert mit Unterstützung des Vereins «Architekt*innen für das Klima».

Das 2024 eingeweihte Gelände, das eine Grundschule und eine Kindertagesstätte sowie eine Doppelsporthalle umfasst, wurde dank seiner Struktur aus lokalem Holz, Lehmziegeln und Solarpaneelen mit Minergie A-P-eco zertifiziert.

Das Schulzentrum Château d’Eau in Marly.
Das Schulzentrum Château d’Eau in Marly.

Als Erstes wurde eine Besichtigung der Grundschule geführt durch die Vertreter des Architekturbüros Ruffieux-Chehab, das das Schulzentrum zusammen mit dem Büro Tekhne realisiert hat. Die Besichtigung hat den Schwerpunkt auf Aspekte der kurzen Lieferketten und kohlenstoffarmer Materialien gelegt.

Präsentation der Architekturpläne der Schulstruktur.
Präsentation der Architekturpläne der Schulstruktur.
Die Gruppe bleibt vor dem Belüftungssystem der Einrichtung stehen.
Die Gruppe bleibt vor dem Belüftungssystem der Einrichtung stehen.

Es folgte ein Beitrag der Genossenschaft 2401, die Fachleute aus den Bereichen Ingenieurwesen und Architektur vereint und sich für eine hochwertige Architektur mit hohem sozialem Mehrwert und geringem ökologischen Fußabdruck einsetzt.

Elodie Vautrin stellt reale Bauprojekte vor, bei denen Materialien aus der Wiederverwendung integriert wurden.
Elodie Vautrin stellt reale Bauprojekte vor, bei denen Materialien aus der Wiederverwendung integriert wurden.

Ein herzliches Dankeschön an alle Referentinnen sowie an alle Teilnehmerinnen!