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Wallis

Vorbildfunktion

Der Staat Wallis will mit gutem Beispiel vorangehen und bis 2035 CO2-neutral werden.

Der Staat Wallis will im Kampf gegen den Klimawandel ein Zeichen setzen. Er hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt.

Der Staat Wallis möchte bei der Umsetzung der Klimaziele eine Vorbildfunktion einnehmen. So sieht der Entwurf des Klimagesetzes vor, dass die kantonale Verwaltung bis 2035 die direkten Netto-Null-Emissionen erreicht. Daneben wird sie ihre indirekten Emissionen bis 2035 um 30% reduzieren.

Nebst den laufenden Massnahmen hat er beschlossen, falls es zweckdienlich ist, Photovoltaikanlagen auf allen neuen Dächern der Kantonsverwaltung zu installieren. Ausserdem stellte er über einen Zeitraum von fünf Jahren zehn Millionen Franken für die Nachrüstung bestehender Gebäude bereit.

Weitere Massnahmen umfassen die energetische Sanierung von Gebäuden, die Elektrifizierung der Fahrzeuge, die Umsetzung eines Mobilitätsplans für die Verwaltung und weitere.

Photovoltaikanlagen auf der Staatsanwaltschaft
Photovoltaikanlagen auf der Staatsanwaltschaft

Inventar der Treibhausgasemissionen der Kantonsverwaltung

Ein Inventar der Treibhausgasemissionen wurde gezielt für die Kantonsverwaltung erarbeitet. Es kann hier eingesehen werden.

Die Hauptemissionsquellen (mehr als 55%) stehen im Zusammenhang mit Investitionsgütern, namentlich dem Bau von Gebäuden und Strasseninfrastrukturen sowie der Anschaffung neuer Fahrzeuge. Dazu gehört auch der Import von Materialien für den Bau der Autobahn A9. Mehr als 15% der Gesamtemissionen der kantonalen Verwaltung entfallen auf den Berufsverkehr und fast 13% auf den Pendelverkehr.