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Wallis
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Gebietsfremde invasive Pflanzen

Neuer Aktionsplan

Der Kanton Wallis gibt sich einen neuen Aktionsplan zur Bekämpfung invasiver gebietsfremder Pflanzen.

Die durch invasive gebietsfremde Pflanzen (Neophyten) auf dem Kantonsgebiet verursachten Schäden werden immer grösser und betreffen eine Vielfalt von Bereichen (Landwirtschaft, Biodiversität, Infrastruktur, Sicherheit, öffentliche Gesundheit), was vor allem auch zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor führt.

Obwohl dank der seit über zehn Jahren umgesetzten Massnahmen ermutigende Ergebnisse erzielt werden konnten, schreitet die Ausbreitung solcher Pflanzenarten im Wallis weiter voran und bedroht die Sicherheit bestimmter Infrastrukturen, die Gesundheit von Mensch und Tier, die öffentliche und private Wirtschaft sowie die Biodiversität.

Ein neuee Aktionsplan legt den Schwerpunkt auf die Koordination, Information, Ausbildung, Betreuung, Begleitung sowie die Intensivierung und Überwachung der Bekämpfungsmassnahmen. Durch koordinierte und begleitete Bekämpfungs-massnahmen, die sowohl kantonale und kommunale Stellen als auch Private einbeziehen, kann der Ausbreitung invasiver Neophyten entgegengewirkt werden. Gleichzeitig können die für die Umsetzung der kantonalen Strategie erforderlichen Personal- und Finanzressourcen optimal eingesetzt werden.

Zwischen 2022 und 2026 wird der Kanton voraussichtlich rund 650'000 Franken pro Jahr für die Bekämpfung invasiver Neophyten bereitstellen. Zwischen 2010 und 2015 belief sich dieser Betrag auf 120'000 Franken pro Jahr und zwischen 2016 und 2021 auf 450'000 Franken pro Jahr.

Informationen und Instrumente (Konzept, Praxishilfe, Mobile-App, etc.) sind zu finden auf: vs.ch/web/sfnp/plantes-envahissantes