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SlowMobile

Mit dem Slow Mobil, einem umgebauten Bauwagen, sollen Kinder für gesunde und nachhaltige Ernährung sensibilisiert werden.

Kinder auf spielerische und greifbare Weise für gesunde und nachhaltige Ernährung zu sensibilisieren – so lautet der Hauptzweck des Vereins Slow Mobil CH. Dazu stellt er ein originelles Konzept zur Verfügung: eine moderne Schulküche in einem mobilen umgebauten Bauwagen.

Das erste Slow Mobil ist bereits seit einigen Jahren in der Deutschschweiz unterwegs. Ab sofort hat die Westschweiz ihren eigenen Wagen, der im Wallis eingeweiht wurde.

Mit dem Slow Mobil, einem umgebauten Bauwagen, sollen Kinder für gesunde und nachhaltige Ernährung sensibilisiert werden. Bei den für jeweils ein Duzend Kinder konzipierten Workshops im Slow Mobil tauchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer komplett in die Welt des Kochens ein. Von der Vorbereitung über das Zubereiten und Aufräumen bis hin zur Verkostung von frischen Produkten sammeln die Kinder bereichernde Erfahrungen. Die Workshops sind nicht einfach nur Unterricht; sie verkörpern die Philosophie der internationalen Slow-Food-Bewegung, die sich für «gute, saubere und faire» Lebensmittel einsetzt.

SlowMobil auf dem Pausenplatz
SlowMobil auf dem Pausenplatz

Die Umsetzung wurde durch die Stiftung «Les enfants d’abord» mit Sitz in Lens und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung des Staats Wallis mit einem Beitrag in der Höhe von 96‘932 Franken unterstützt. Dieser Betrag deckt zum Teil die Anschaffung und den Umbau des Bauwagens in einen kulinarischen Raum. Er garantiert ausserdem, dass das Slow Mobil den Walliser Schulen während drei Jahren zur Verfügung steht.

Das Slow Mobil fährt zu Schulen im Kanton und in der restlichen Westschweiz. Ausserhalb des schulischen Rahmens kann es auch für öffentliche und private Veranstaltungen gebucht werden.

Über die pädagogische Rolle hinaus lädt das Projekt die Gemeinschaft zum Dialog ein und stellt Fragen zu den aktuellen Herausforderungen in Bezug auf Ernährung, Produktion und Konsum. Im Wallis ergänzt es andere laufende vorbildliche Ansätze wie «Junge Konsumenten Wallis» oder «Regional kochen».