Originelle und kreative Tipps gegen Verschwendung, um im Alltag selbst Hand anzulegen
Massnahme C.1.3 des kantonalen Klimaplans
Originelle und kreative Tipps gegen Verschwendung, um im Alltag selbst Hand anzulegen
Seit seiner Gründung im Jahr 1959 setzt sich der FRC für einen verantwortungsbewussten Konsum ein, der in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und nicht zu deren Nachteil gedacht werden soll. Aus diesem Gedanken heraus hat sie die Bewegung der Macher (les faiseurs) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Personen, Vereine, Organisationen oder lokale Geschäfte zusammenzubringen und zu inspirieren, die sich in der Westschweiz für die Aufwertung, Verarbeitung, Reparatur und Wiederverwendung einsetzen oder Alternativen für einen nachhaltigen Konsum anbieten. Die Plattform bietet jedem und jeder die Möglichkeit, über Initiativen für einen Konsum auszutauschen, der den Bedürfnissen zukünftiger Generationen Rechnung trägt.
Zahlreiche kleine Gesten können unser Einwirken auf das Klima verringern, sei es in Bezug auf Lebensmittel, Kleidung oder alltägliche Haushaltsgegenstände. So können Abfälle vermieden werden, indem Gegenstände geteilt, repariert und nicht unnötig oder frühzeitig weggeworfen werden. Wie der Bund betont, macht insbesondere die Lebensmittelverschwendung ein Viertel der durch die Ernährung verursachten Umweltbelastung aus, da für die Herstellung von Nahrungsmitteln begrenzte Ressourcen wie Wasser, Energie und Boden benötigt werden.
Die Obsoleszenz von Haushaltsgegenständen bekämpft man:
· indem man mit der Unterstützung von freiwilligen Experten kostenlos lernt, wie man Haushalts- und Elektronikgeräte, Computer und Kleidung repariert. > frc.ch/repair-cafe
· indem man diese in kleinen spezialisierten Geschäften reparieren lässt. > adresses.frc.ch
· indem man dank dem Repair-Café-Kit für Organisatoren und mit der Unterstützung des FRC ein neues Repair-Café in seiner Nachbarschaft eröffnet. > frc.ch/repair-cafe
Lebensmittelverschwendung bekämpft man:
· indem man Einkäufe besser plant, das Haltbarkeitsdatum beachtet sowie Lebensmittel aufbewahrt und Reste verwertet. Ein kostenlos herunterzuladendes Kit begleitet die Kundschaft vom Einkauf bis zum Kompost. > frc.ch/gaspillage
· indem man verschiedenste Initiativen unterstützt, wie z.B. den Verkauf von unverpackter Ware, wodurch die Menge an Abfall aus Verpackungen verringert und lokale und handwerkliche Produkte gefördert werden, sowie Geschäfte und Apps, die den Kauf von Lebensmitteln kurz vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums zu reduzierten Preisen anbieten. > adresses.frc.ch
· indem man einen der Praxisworkshops «Gut und günstig essen» (Bien manger à petits prix) besucht, die von den regionalen Stellen des FRC in regelmässigen Abständen zu verschiedenen Themen und für jedes Publikum (z. B. Jugendliche, Senioren) angeboten werden. > frc.ch/bien-manger-a-petit-prix
Übermässigen Konsum bekämpft man:
· indem man in Leihbars Gegenstände ausleiht… aber auch Gegenstände abgibt, die nicht mehr oder nur noch gelegentlich gebraucht werden, sofern sie voll funktionsfähig sind, und den Kauf und Verkauf von Gebrauchtgegenständen bevorzugt. > adresses.frc.ch und > frc.ch/bourse-aux-habits
· indem man nach dem tatsächlichen Ende ihres Lebenszyklus Gegenstände richtig entsorgt. > frc.ch/articles