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Wasserstoff

Potenzial, Herausforderungen und Projekte in der Schweiz, im Kanton Freiburg und im Rahmen der Veranstaltung 6h de Fribourg.

Wasserstoff ist eine vielversprechende alternative Energiequelle bei der Bekämpfung des Klimawandels durch die Verringerung der Treibhausgasemissionen. Entdecken Sie sein Potenzial als saubere und erneuerbare Energiequelle und die mit seinem Einsatz verbundenen Herausforderungen.

Was ist Wasserstoff?

Wasserstoff, mit dem Buchstaben H abgekürzt, ist das leichteste und im Universum am häufigsten vorkommende chemische Element. Bei Raumtemperatur und normalem atmosphärischen Druck ist Wasserstoff (H2) ein Gas. Es ist farblos, geruchlos und geschmacklos. Wasserstoff kommt auf der Erde in der Regel in Form von Wassermolekülen, organischen Verbindungen oder Erdgas vor.

Wasserstoff und Klima

Aus Sicht des Klimaschutzes ist Wasserstoff interessant, da er als saubere und erneuerbare Energiequelle genutzt werden kann. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wie Erdöl und Erdgas, bei deren Verbrennung Treibhausgase freigesetzt werden, kann Wasserstoff zur Energiegewinnung verbrannt und dabei der Ausstoss von Kohlendioxid oder anderen Luftschadstoffen begrenzt werden.

Zur Herstellung von Wasserstoff wird Energie benötigt. Stammt diese Energie aus erneuerbaren Quellen wie Sonnen- oder Windenergie, ist der erzeugte Wasserstoff erneuerbar und wird daher auch als «grüner» Wasserstoff bezeichnet. Wenn Wasserstoff in einer Brennstoffzelle verwendet wird, kann er mit geringen Schadstoffemissionen Strom und Wärme erzeugen. Durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Produktion von Wasserstoff kann also ein sauberer und nachhaltigerer Energiekreislauf mit weniger Treibhausgasemissionen geschaffen und eine höhere Versorgungsicherheit erreicht werden.

Die Herausforderungen beim Transport von Wasserstoff

Der Transport von Wasserstoff vom Produktions- zum Verbrauchsort für seine Nutzung als saubere und erneuerbare Energiequelle stellt eine grosse Herausforderung dar. Wasserstoff ist nämlich ein sehr leichtes Gas mit geringer Dichte, was seine Lagerung und seinen Transport erschwert. Um dieses Problem zu lösen, muss Wasserstoff unter sehr hohem Druck komprimiert oder bei sehr niedrigen Temperaturen verflüssigt werden, was kostspielig und energieintensiv sein kann. Die derzeitigen Transportmethoden haben ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf Kosten, Effizienz und Sicherheit. In der Schweiz sind aktuell mehrere Projekte zur Entwicklung von Transportmethoden für Wasserstoff im Gange. Sie erfordern die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure, um innovative, sichere, effiziente und wirtschaftlich tragbare Lösungen zu entwickeln.

Wasserstoff in der Schweiz

En Suisse, l'hydrogène est utilisé dans divers domaines tels que les transports, l'industrie, les bâtiments et la recherche. Bien que l'utilisation de l'hydrogène soit encore relativement limitée, il y a un intérêt croissant pour cette technologie en raison de son potentiel pour réduire les émissions de gaz à effet de serre et améliorer la sécurité énergétique.

Wasserstoff im Kanton Freiburg

Auch der Kanton Freiburg hat angefangen, die Nutzung von Wasserstoff zu entwickeln.

Im Herbst 2022 nahm Groupe E den Bau einer Wasserstoff-Produktionsanlage bei der Staumauer von Schiffenen in Angriff. Ziel ist es, ab 2023 mit Wasserkraft rund 300 Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr zu produzieren. Mit der Investition in dieses Projekt, bei dem die erste Anlage dieser Art in der Westschweiz entsteht, will Groupe E insbesondere die Dekarbonisierung des Schwerlastverkehrs unterstützen.

Der Kanton Freiburg ist auch an einem europäischen Forschungsprojekt namens «H2Future» beteiligt, das die Produktion von Wasserstoff unter Verwendung erneuerbarer Quellen und seine Verwendung in den Bereichen Energie und Mobilität erforscht.

Wasserstoff ist eine vielversprechende Energiequelle für die Zukunft, mit dem Potenzial, zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Stärkung der Versorgungssicherheit beizutragen. Auf dem Weg, Wasserstoff zu einer weit verbreiteten und erschwinglichen Energiequelle zu machen, sind jedoch noch einige Herausforderungen zu bewältigen. Fortschritte bei den Technologien zur Produktion, Speicherung und zum Transport von Wasserstoff sind unerlässlich, um das volle Potenzial dieser potenziell erneuerbaren Energiequelle auszuschöpfen.

les 6 heures de Fribourg: Rennen für Brennstoffzellenautos

6h de Fribourg

6h de Fribourg ist eine nationale Veranstaltung, bei der im Rahmen eines Symposiums (Vortragsreihe) und eines Rennens mit Brennstoffzellenautos (Wasserstoff) die Auseinandersetzung mit neuen Energien gefördert wird.

Diese Veranstaltung wird von der Berufsfachschule Freiburg (EMF) in Partnerschaft mit der Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg (HIKF) organisiert.

Die Veranstaltung verfolgt einen pädagogischen Zweck rund um das Thema der erneuerbaren Energien im Dienste der Mobilität. Sie findet am 4. und am 6. Mai 2023 in Romont statt. Verschiedene Aktivitäten wie Konferenzen werden angeboten, darunter auch das Rennen am Samstag, den 6. Mai. Das Rennen ist für Zuschauer frei zugänglich. Zu diesem Anlass werden auch Nebenveranstaltungen angeboten.

Weitere Informationen:  www.6hdefribourg.ch